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Wissenswertes

Miezekatze weg – und nun?

In den letzten Monaten häuften sich beim Tierschutzverein Friedland die Suchmeldungen nach verloren gegangenen Samtpfoten. Obwohl die Tiere kastriert waren, hatten die Halter auf eine Kennzeichnung verzichtet. Für die Tiere ist es eine Katastrophe und für die Tierschützer eine finanzielle Belastung – abgesehen von der aufgewendeten Zeit - denn die Fundtiere müssen untersucht, entwurmt, entfloht und geimpft und ggf. kastriert werden, um während ihres Aufenthaltes auf einer Pflegestelle oder im Tierheim keinen Nachwuchs zu produzieren oder Krankheiten zu verbreiten.

 

Da eine Kastration ohne Bauchschnitt bei einem weiblichen Tier nicht zu erkennen ist, wird das Tier bei einer weiteren Operation unnötig Schmerzen ausgesetzt. Die sprichwörtliche Neugier der Katzen führt sie oft in andere Ortschaften. Sie steigen zum Beispiel bei Handwerkern oder Paketdiensten unbemerkt ins Fahrzeug und rennen in wilder Panik davon, sobald sich die Tür öffnet….

 

Es gibt drei Methoden der Kennzeichnung:

  • ein Halsband mit Adressanhänger
  • eine Tätowierung im Ohr
  • eine Implantation eines Transponder-Chips

Ein Hals band kann verloren gehen oder die Katze strangulieren. Der Mikrochip ist daher in Kombination mit einer Tätowierung die wirksamste Kennzeichnung. Es ist von außen auch für Laien erkennbar, dass das Tier jemandem gehört und der Chip sorgt auch bei einer im Laufe der Jahre unleserlich gewordenen Tätowierung für eine Zuordnung des Tieres. Abgesehen davon wissen viele Nicht-Tierhalter überhaupt nicht, dass Katzen heutzutage gechippt werden. 

 

Der Transponderchip kann jeder Tierarzt und jedes Tierheim auslesen. Auch Gemeindeverwaltungen verfügen mittlerweile über Lesegeräte. Gerade auch reine Wohnungskatzen sollte man chippen lassen, da sie einmal ausgebüxt noch unsicherer reagieren. Der Transponder hält ein Katzenleben, ist passiv und benötigt daher keinen Strom. Außerdem ist er absolut wartungsfrei und schnell implantiert. Unverträglichkeiten sind nicht bekannt. Die Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Verlust der Katze oder den zu erstattenden Ausgaben. Die Registrierung des Chips bei Tasso e.V. ist übrigens kostenlos und erfolgt direkt durch den Tierarzt. Praktisch für manchen Katzenfreund ist zudem, dass immer mehr Katzenklappen mit Chiperkennung auf dem Markt sind, die nur dann öffnen, wenn die Katze mit dem passenden Mikrochip davor steht. So bleibt Nachbarskatze draußen!

 

Es gibt in vielen Kommunen und Landkreisen bereits eine Verordnung, die die Kennzeichnung vorschreibt. Warten Sie nicht so lange – werden Sie jetzt aktiv!

Accessoires aus Pelz - millionenfaches Tierelend der Mode wegen

Pelz zu tragen war in den letzten Jahren verpönt, doch feiern Pelzkragen und Bommeln aus Tierfell gerade ein trauriges Comeback. Auch der Trend, mehr auf Natur zusetzen, hat neben der Unkenntnis über das, was man trägt, dazu beigetragen, dass Pelz wieder in Mode kommt. Millionen von Tieren, vor allem in China, werden qualvoll gezüchtet und getötet – eine nachhaltige oder artgerechte Produktion ist ein Märchen, dem viele Käufer nur allzu gern aufsitzen.

 

In der Realität leiden Umwelt, Mensch und Tier. Hohe Chrombelastung, Arbeitsbedingungen, die an Sklaverei erinnern, und das grausame Leben und Sterben der Tiere wollen wir an dieser Stelle nicht weiter ausschmücken, weil es den menschlichen Verstand sprengt – jeder kann sich gern selbst über das Internet etc. eine Vorstellung davon machen (Empfehlung: Die Sendung 45 min. des NDR „Die Wahrheit über Pelz“). Oftmals wissen selbst die Verkäufer nicht, welche Tierart verarbeitet wurde und so können Hund und Katze auch mal umetikettiert werden, um die Einfuhrbestimmungen zu umgehen, und aus dem Marderhund wird schon mal ein Waschbär …


Wir möchten die Zeit der Geschenke nutzen und Sie bitten, bei Ihren Käufen auf Pelzbesatz gänzlich zu verzichten. Ein guter Kunstpelz bietet zudem Vorteile in der Pflege. Dass er nicht größere Verbreitung findet, liegt daran, dass er teurer ist – was zeigt, unter welchen Bedingungen echter Pelz hergestellt werden muss!

Das Haustier als Leckermaul

Schokolade – wer mag sie nicht? Der durchschnittliche Deutsche isst im Jahr 9,5 Kg Schokolade, Tendenz steigend. Manch einer mag denken: „Was für mich gut ist, kann für meinen Hund nicht schlecht sein!“, und gibt ihm das eine oder andere Stück als Leckerli. Das kann allerdings ein großer Fehler sein. Tatsächlich wird Schokolade aus der Kakaobohne hergestellt, die wiederum enthält Theobromin.

 

Theobromin ist ein Stimulanz, das auf das zentrale Nervensystem des Tieres einwirkt und zu Krämpfen und ernsthaften Herzproblemen oder inneren Blutungen führen kann. Je nach Sorte ist der Theobromin-Anteil unterschiedlich. Als Faustregel gilt, je dunkler die Schokolade, umso höher der Theobromin-Anteil. Hunden, und übrigens auch Katzen oder Pferden, fehlt ein bestimmtes Enzym, das den Abbau des Theobromin im Körper übernimmt. Dadurch kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen, die durchaus tödlich enden können. Dies gilt sowohl für den einmaligen Verzehr einer größeren Menge (150 g Milchschokolade, 15 g dunkle Schokolade (70%) oder 10 g Blockschokolade pro Kilogramm Körpergewicht wirken giftig. ), als auch für den regelmäßigen Verzehr kleiner Mengen. Sollte es zum Verzehr gekommen sein, ist sofortige Hilfe notwendig: bringen Sie Ihr Tier mit Hilfe von Aktivkohletabletten dazu, zu erbrechen, wenn kein Tierarzt schnell erreichbar ist. 

 

Es gibt ein reiches Angebot an gesunden Leckerlis für jedes Tier, deshalb essen Sie die Schokolade doch lieber selbst. Sie soll ja bei uns Menschen sogar Glückshormone freisetzen :).

Igel gefunden - was nun?

Kurz vor dem Winter sehen wir manchen Igel auch schon am helllichten Tag auf der Suche nach Futter durch die Gärten und über die Straßen laufen. Viele Menschen stellen sich die Frage, ob und wie sie dem Tier helfen sollen. Aufgestörte Igel benötigen keine weitere Hilfe. Hilfsbedürftig sind aber verletzte oder kranke Igel (herumtorkelnd oder –liegend, apathisch, rollen sich kaum ein, mager, schlitzförmige oder eingefallene statt halbkugelig hervorstehende Augen) sowie spät geborene Jungtiere ohne ausreichendes Fettpolster für den Winterschlaf und/oder die sich wegen des geringen Nahrungsangebots im Spätherbst nicht mehr genug anfressen können.

 

Ein kranker oder verletzter Igel ist dringend auf fachmännische Hilfe angewiesen - Unterkunft und Nahrung allein helfen ihm nicht! Außerdem kann ein Veterinär mit den entsprechenden Präparaten auch sehr geschwächten Tieren helfen. Ein Igel benötigt ein Körpergewicht von 600 – 700 Gramm, um gut durch den Winter zu kommen Spät geborene Igel können mit Futterstellen im Garten unterstützt werden. Gern angenommen werden Katzen- oder Hundedosenfutter oder Hackfleisch (kurz anbraten, nie roh geben!) oder Rührei (ohne Gewürze, aber mit etwas Öl in der Pfanne garen, mit der Gabel zerkleinern). Zum Trinken ein Schüsselchen Wasser (niemals Milch) hinstellen.


Weitere Infos finden Sie unter www.pro-igel.de.


Adressen von Veterinären und der Igelstation erhalten Sie bei uns.

Tierheimhunde – Anschaffung, Vorurteile und deren nähere Betrachtung

Das Bedürfnis, sich einen Hund aus dem Tierschutz zu holen, setzt sich erfreulicher Weise zunehmend durch. Im Tierheim befinden sich Hunde nahezu jeder Rasse und jeden Alters, die dringend ein beständiges und vor allem liebevolles Zuhause suchen. In den häufigsten Fällen sind diese Hunde leicht zu händeln und gliedern sich dankbar in ihre neue Familie ein. Dennoch gibt es immer noch Vorurteile, was die Anschaffung eines Hundes aus dem Tierheim betrifft, die dann letztendlich dazu führen, dass dieser Gedanke wieder verworfen wird und sich Interessierte an einen Züchter wenden.

 

Über diese Vorurteile, Vorüberlegungen bei der Anschaffung sowie mögliche Probleme und deren Lösung berichtet die Hundetrainerin Christin Bierwisch auf unserer Homepage. Sie zeigt, dass die Anschaffung und Erziehung eines Hundes aus dem Tierschutz kein Hexenwerk und von jedem geduldigen Tierfreunden zu leisten ist.

 

Weiterlesen können Sie hier.

Frühlingszeit - Pflanzenzeit

Langsam wird es wärmer und viele Menschen beginnen damit, Heim und Garten ansehnlich zu gestalten. Leider oft ohne dabei auf die Bedürfnisse und die Gesundheit ihrer tierischen Mitbewohner zu achten.


Die schlimmsten Gefahren lauern sicherlich in den eigenen vier Wänden, insbesondere bei reinen Wohnungskatzen. Zum Glück schützen die meisten Katzenbesitzer Pflanzen und Tiere, indem der grüne Schmuck in ein abgetrenntes Zimmer oder aber komplett verbannt wird.


Anders leider im Garten. Oft ist es Unwissen - die Liste der mehr oder weniger gefährlichen Pflanzen für Hund, Katze und andere Vierbeiner ist lang, manchmal widersprüchlich und was für Mieze problemlos ist, kann für Lassie oder Fury schlimme Folgen haben. Informationen hierzu finden sich im Internet - manchmal aber mit viel Sucherei verbunden - oder bei einer guten Gärtnerei.


Katzen meiden glücklicherweise meistens die für sie giftigen Blumen und Pflanzen - aber leider nicht immer. Vorsicht ist aber insbesondere geboten bei jungen Kätzchen und bei solchen Pflanzen, die dem geliebten Knabbergras ähnlich sehen.


Wer seine kleinen Tiger liebt, kann ihnen einen sicheren Knabberplatz bauen: Katzenminze, Katzengamander, Kriechende Jakobsleiter, Baldrian, Melisse oder auch Muskatellersalbei. Dazu ein Eckchen mit hohem Gras und Ihre Katze hat ihren eigenen kleinen Garten.

TASSO e.V.: Mensch sucht Tier - Tier sucht Mensch

Viele Katzen- oder Hundebesitzer lassen ihren Vierbeiner mit einer Tätowierung oder einem Mikrochip beim Tierarzt kennzeichnen damit ihr Liebling einfacher zu finden ist, sollte er einmal verschwinden. Aber eine solche Kennzeichnung reicht leider allein oft nicht aus. Hilfreich ist es, das Tier in einem Zentralregister eintragen zu lassen - und ein solches Register wird von TASSO geführt.


Die Registrierung erfolgt einfach per Post oder online. Mit über 5 Millionen registrierten Tieren ist es das größte Haustierregister Europas und mit über 52.000 rückvermittelten Tieren jährlich überaus erfolgreich. TASSO finanziert sich vollständig aus Spenden - alle Leistungen von der Registrierung bis zur Rückvermittlung sind für den Tierbesitzer kostenlos. Darüber hinaus fördert TASSO aktiv den Tierschutz und leistet Aufklärungsarbeit zu tierschutzrelevanten Themen.


Mit "shelta" betreibt TASSO nun zusätzlich ein Online-Tierheim. Hier kam mensch seinen Tierwunsch eingeben und erfährt so, ob und wo im gewählten Umkreis ein solches Tier auf ihn wartet. Ein Bild und die Beschreibung des Tieres sind ebenso angegeben wie die Kontaktdaten des entsprechenden Tierheims oder der Pflegestelle.


Weitere Informationen zu shelta, zur Registrierung Ihres Haustieres oder zu TASSO generell können Sie gerne bei uns erhalten.

Tierfutter und Tierversuche

Einen Überblick welche Firmen bei der Herstellung von Tierfutter Tierversuche machen, finden Sie unter folgendem Link.

Fundtier – was tun?

Vom Umgang mit Fundtieren

 

Seit kurzem schleicht eine fremde, mir unbekannte Katze über unser Grundstück – erst einmal nichts besonderes. Doch ihr suchender Blick und ihr klägliches Miauen nach Futter lässt vermuten, dass sie ihre Besitzer verloren hat. Wurde das Tier ausgesetzt? Hat es sich verlaufen? Viele kennen diese Situation - doch was tun?

 

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Darum hilft jede Katzen-Kastration

Wenn man davon ausgeht, daß ein Katzenpaar pro Jahr zweimal Nachwuchs bekommt und jeweils drei Kätzchen pro Wurf überleben, dann ergibt das nach 7 Jahren über 420.000 Tiere!

 

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Katzenelend – machst Du Dich mitschuldig?

Den ersehnten Urlaub möchte sich kei­ner gern von trüben Gedan­ken und Tierelend verderben lassen. Ungewollt un­terstützen wir aber oftmals ohne es zu Wissen das Tierleid in den Reiselän­dern.

 

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Tierschutz im Urlaub

Sonne, Strand und Grausamkeit

 

Den ersehnten Urlaub möchte sich kei­ner gern von trüben Gedan­ken und Tierelend verderben lassen. Ungewollt un­terstützen wir aber oftmals ohne es zu Wissen das Tierleid in den Reiselän­dern.


Hier einige Tipps, Erholung und Tierschutz zu verbinden:

 

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Tierschutzgesetz

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

 

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Kein Applaus für Zirkustiere!

Während manche Kinder davon träumen mögen wegzulaufen, um zum Zir­kus zu ge­hen, dürften wohl die meisten Zir­kustiere, die dort zu ihren Kunststückchen gezwungen werden, davon träumen, ihm zu entfliehen. Ein farbenfroher Pomp verschlei­ert die Tat­sache, dass die Tiere im Zirkus Gefangene sind, die man dazu nötigt, unna­türliche und manchmal sogar schmerzvolle Darbie­tungen zu brin­gen, welche die Men­schen dann "Un­terhal­tung" nennen.

 

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Leitlinien für die Haltung, Ausbildung und Nutzung von Tieren in Zirkusbetrieben oder ähnlichen Einrichtungen

„Schwarzer Freitag für die Straßenkatzen“

Rat spricht sich gegen ein Kastrationsgebot für freilaufende Katzen aus


Das seit einem Jahr heiß diskutierte Thema Kastrationsgebot in Göttingen fand auf der Ratssitzung am 25.02.2011 ein für die Tierschützer verheerendes, aber vorhersehbares Ende. Während bundesweit immer mehr Kommunen angesichts des drohenden Kollapses der Tierheime bereits mit Hilfe eines Gebotes handeln, wurde in Göttingen beschlossen, dem Problem der vielen Straßenkatzen zukünftig mit einem Appell Herr zu werden. Dabei arbeiten Tierärzte und –freunde seit Jahren damit – ohne Erfolg!.

 

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Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen

Katzen, so scheu sie auch sein mögen, sind keine Wildtiere sondern Heimtiere, die auf den Menschen angewiesen sind und deshalb immer die Nähe menschlicher Ansiedlungen suchen. Anders als bei Wildtieren reguliert sich die Population bei unkastrierten Katzen nicht auf natürliche Weise. Mit einem halben Jahr ist die Katze geschlechtsreif, zweimal im Jahr bringt sie durchschnittlich vier bis sechs Welpen zur Welt, es sind sogar drei Würfe jährlich mit sechs bis acht Welpen möglich.

 

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Für ein Katzenkastrationsgebot

Der Populationsanstieg von Katzen hat in Deutschland ein unerträgliches und nicht mehr beherrschbares Maß erreicht.

 

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GÖTTINGEN/BAD SACHSA.

Kommunen sind dazu verpflichtet, für die Versorgung von Fundtieren aufzukommen. Diese Verpflichtung gilt auch dann, wenn sie diese Aufgabe einem Tierschutzverein übertragen haben. Das hat jetzt das Verwaltungsgericht Göttingen entschieden. Es gab damit der Klage eines Tierarztes aus dem Südharz statt.

 

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